Willkommen bei Seelenimpulse
Hier findest du liebevoll verfasste Gedanken, Inspirationen und Impulse für Herz und Seele. Worte, die berühren, erinnern und begleiten – auf deinem ganz persönlichen Weg zu mehr Achtsamkeit, innerer Klarheit und Verbundenheit.

 

Das besondere am Menschsein

In jedem Menschen schlummert etwas Einzigartiges – ein innerer Kern, der unabhängig ist von äußeren Erfolgen, Geschichten oder Rollen. Es ist das, was bleibt, wenn alles, was wir glauben sein zu müssen, zur Ruhe kommt. Dort beginnt die Wahrheit des eigenen Wesens, still und kraftvoll zugleich.

Wenn ein Mensch erkennt, wer er wirklich ist – jenseits der äußeren Identität – und sich dem zuwendet, was ihn innerlich erfüllt, entsteht eine natürliche Verbindung zu sich selbst. Die Freude an dem, was er liebt, die Klarheit seiner Gaben und das Gefühl von Sinn lassen ihn aufblühen. In diesem Zustand beginnt er, sich selbst gern zu haben – nicht aus Ego, sondern aus tiefer Verbundenheit mit dem eigenen Sein.

Es ist keine Überheblichkeit, kein Stolz, der sich über andere erhebt. Es ist ein stilles Anerkennen der eigenen Besonderheit. Wer sich in dieser Natürlichkeit annimmt, wird auch von anderen erkannt – nicht, weil er es sucht, sondern weil er authentisch ist.

Jeder Mensch trägt auf seine Weise zum Ganzen bei, wenn er seine Einzigartigkeit lebt. Es sind oft viele kleine Schritte, die zu diesem Bewusstsein führen. Doch jeder einzelne bringt uns näher zu dem Ort, an dem wir nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Verbundenheit mit allem erkennen.

In der Tiefe der eigenen Wahrheit liegt die Kraft, die Welt leise zu verwandeln.

In Liebe Jeannette

 

Erinnerung an deine Wahrheit – ein Impuls der Selbstliebe


Manchmal braucht es Mut, sich selbst zur Priorität zu machen. Zeit – wahre, stille, nährende Zeit – ist ein Geschenk, das wir uns selbst geben dürfen. Sie ist kein Luxus, sondern ein Akt der Liebe. Liebe zu uns selbst, zu unserem wahren Wesen, zu unserer Seele.

Vielleicht wurdest du konditioniert zu geben, zu leisten, für andere da zu sein. Vielleicht hast du dich selbst an letzter Stelle gesetzt, weil du dachtest, so sei es richtig. Doch in Wahrheit ist Selbstfürsorge kein Egoismus – es ist gelebte Ehrlichkeit. Es ist ein Ja zu dir. Und nur, wenn du mit dir in Verbindung bist, kannst du der Welt wahrhaftig dienen.

Ich teile diesen Impuls für all jene, die sich vielleicht erinnern möchten: Du darfst fühlen, was dir gut tut. Du darfst Grenzen setzen. Du darfst prüfen, was du gibst – und aus welchem inneren Raum du gibst. Nur aus einem vollen Herzen kann wahres Geben entstehen.

Lass uns nicht vergessen: Wir sind nicht hier, um Erwartungen zu erfüllen, sondern um unsere Essenz zu leben. Wahrhaftig. Mitfühlend. Klar. Treu zu uns – und dadurch verbunden mit dem großen Ganzen.

Wenn du spürst, dass dieser Weg auch deiner sein könnte, dann lade ich dich ein: Kehre ein in deine eigene Stille. Lausche. Spüre. Und erinnere dich.
 
Die Kunst der nährenden Zeit – eine Erinnerung an dich, liebe Frau

In den letzten Wochen war ich ganz im Tun: Konzepte entwickeln, unsere Webseite gestalten, uns auf die Messe vorbereiten. Viel Kreativität, viel Fokus, viel Hingabe. Und doch spüre ich nun, wie mein Körper – und meine Seele – nach etwas ganz anderem ruft: nach Langsamkeit, nach Weichheit, nach Nährung.

Es ist dieses tiefe Bedürfnis, wieder bei mir anzukommen. Mich selbst zu spüren – nicht im Leisten, sondern im Sein. Im Tanz, im Yoga, im einfach nur auf dem Boden liegen, mit geschlossenen Augen. Es sind Momente, in denen sich mein Nervensystem reguliert, mein Herz öffnet – und Tränen kommen dürfen. Tränen, die nichts Tragisches erzählen, sondern einfach Ausdruck sind: von Loslassen, von Weichheit, von purer Lebendigkeit.

In diesen Augenblicken bin ich ganz in meiner Yin-Energie – empfangend, lauschend, hingebungsvoll. Und ich merke, wie sehr wir Frauen genau das brauchen. Wie sehr wir erschöpft sind vom Funktionieren, vom Organisieren, vom Immer-alles-schaffen-wollen. Wie oft verlieren wir uns im Außen – im Yang, im Tun, in Rollen, die wir so selbstverständlich tragen: Mutter, Partnerin, Unternehmerin, Hüterin.

Vielleicht kennst du das auch, liebe Frau. Vielleicht spürst du gerade beim Lesen einen leisen Seufzer – ein "Ja, genau so geht es mir auch."

Dann möchte ich dich heute sanft einladen: Nimm dir Zeit – nicht irgendwann, sondern immer wieder. Zeit für das, was dich nährt. Für das, was dich weich macht, lebendig, verbunden. Für das, was nicht zielgerichtet ist, sondern einfach nur "sein darf". Du musst nichts erreichen, nichts erfüllen, nichts optimieren.

Du darfst einfach sein.
Du darfst dich spüren.
Du darfst dich lieben.

Denn genau hier – in der Nährung, in der Tiefe, im Yin – liegt so viel Kraft. So viel Erinnerung an dein wahres Wesen. So viel Schönheit, die nichts leisten muss.

Ich sehe dich. Ich ehre dich.
Und ich erinnere dich daran, dass du es wert bist, dich selbst zu nähren – jeden Tag ein Stück mehr.

In Liebe,
Jeannette

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